Aktuelles
Spendenlauf 2016
Am Freitag, dem 23. September 2016, haben wir unseren dritten Spendenlauf unter dem Motto "OTTI LÄUFT für die Gesundheit" durchgeführt.
Bei herrlichem Wetter zeigten Lehrer und Studierende vollen Einsatz in jeglicher Hinsicht. Das Buffet, die Moderation, der Getränkeverkauf und vor allem der Lauf haben die Veranstaltung zu einem tollen Ereignis gemacht. Vielen Dank an alle Beteiligten!
Weltflüchtlingstag bei Ottilie
Der internationale Weltflüchtlingstag am 20.6. wurde auch bei Ottilie mit verschiedenen Aktionen begangen. Das Programm mit Glücksrad-Tombola, Musik, Infoständen, Waffel- und Kuchenverkauf, Präsentationen, sowie einer Speedtalking-Aktion fand bei der Schülerschaft großen Anklang.
Wie beim Speeddating trafen hier Studierende in 2-minütigen Gesprächen aufeinander und wechselten dann zum nächsten Partner, damit dem der Austausch über ausgewürfelte Themen wie Essen, Musik, Glück, Heimat, Mode etc. weitergehen konnte. Im Vordergrund der Aktion standen sowohl das gegenseitige Kennenlernen, als auch der sprachliche und kulturelle Austausch.
Sämtliche Erlöse aus Verkauf und Tombola gingen erneut an die Medizinische Flüchtlingshilfe.
Kunst Projekt 2016
Auf Reisen- im Gepäck meine ganz eigene Welt
In unserer Schule kann man derzeit „Flying Objects“ und unsere „Portable City“ bewundern. Diese entstanden in den letzten beiden Semestern im Rahmen der Kunst-Ag, geleitet von der Kunstpädagogin Verena Kuhlmann. Orientiert haben wir uns dabei an der chinesischen Künstlerin Yin Xiuzhen. Die Künstlerin ist viel auf Reisen, und der Meinung, dass die Koffer, die die Menschen bei sich tragen, gewissermaßen ein zu Hause repräsentieren. Yin schuf daraufhin die Portable Citys. Das sind geöffnete Koffer, mit aus getragenen Textilien gebauten Miniaturstädten, sehr filigran und auffallend bunt. Aus manchen Koffern hört man Musik und Großstadtgeräusche. Ihre Kunst wirkt sehr lebendig und verspielt. So hat sie zum Beispiel auch aus Karton Waffen gebaut, und mit bunten, flauschigen Stoffen überzogen. Waffen zum kuscheln, gewissermaßen. Ihre Kunstwerke sind sehr faszinierend, und immer etwas ironisch. Sie greift sehr ernste Themen mit sehr viel Humor auf. So verwendet sie bei ihrer Kunst ausschließlich getragene Kleidung. Wir griffen das Thema der Kofferkunst mit Begeisterung auf. Wir beschlossen, uns nicht auf eine Stadt festzulegen. Stattdessen wählte jeder Teilnehmer ein Gebäude aus seiner Heimatstadt, oder auch ein Gebäude, das ihn besonders fasziniert. So finden wir in unserem Koffer neben dem Förderturm auch St. Blasius aus dem Schwarzwald, oder das Festspielhaus aus Sydney. Wir versuchten durch kreative Unbefangenheit etwas Verrücktes und ganz eigenes zu erschaffen. Dabei ging es weniger um das „Endprodukt“ an sich, vielmehr ging es um den Entstehungsprozess. Das Nähen hat schon etwas Meditatives. Dabei verwendeten wir ausschließlich getragene Stoffe. Dieser Koffer spiegelt somit die Reise der Schüler des Weiterbildungskollegs wieder- wo sie herkommen, und vielleicht hingehen. Das entspricht ganz unserem Zeitgeist. Das Reisen ist längst etwas Alltägliches geworden- und der Koffer spiegelt dabei unsere Identität. Zum Abschluss unseres Kunstprojekts wird es noch einen Ausflug in das Gasometer nach Bochum geben. Im kommenden Semester können sich die Schüler des Weiterbildungskollegs auf ein weiteres spannendes Projekt mit Verena Kuhlmann freuen.
Caren Merz, K5
Aussstellung Soufeina Hamed
Am 19.01.16 wurde im Ottilie-Schoenewald-Weiterbildungskolleg eine Ausstellung mit Comics von Soufeina Hamed (zweite von links) eröffnet. Die 24- jährige Künstlerin zeichnet Comics, die zu mehr Toleranz aufrufen sollen. Ihre täglichen Erfahrungen als gläubige Muslimin und Kopftuchträgerin verarbeitet sie in Zeichnungen, die mit intelligentem Humor und Charme zeigen, welchen Vorurteilen wir in unserer Gesellschaft aufsitzen.
Literaturgala im Schoenewald
Literatur lebt im Schoenewald: Rückblick auf Literaturgala am 13. Januar 2016
„Mit großer Schaffenskraft haben [die kreativen Köpfe der Studierenden] in den jeweiligen Literaturkursen ihren Bildern im Kopf zu diversen Themen den Odem eingehaucht, um so ihren Werken in aller Unterschiedlichkeit und Individualität Gestalt zu verleihen.“
(Schulleiterin Susanne Muthig-Beilmann, Quelle: Vorwort Programmheft)
Wenn Studierende die Bühne übernehmen, die Aula voll besetzt ist und Kreativität und Vielgestaltigkeit die Aufführungen bestimmen, ist wieder Literaturgala am Ottilie-Schoenewald-Weiterbildungskolleg der Stadt Bochum. So auch vergangenen Mittwochabend, als das Publikum dramatischen Inszenierungen, literarischen Texten und filmischen Präsentationen applaudierte.
Ausdrucksstark und modern präsentierten die Studierenden der Semester K3Fa und b mit Beatboxer, Rap und Videoinstallation einen Vorgeschmack auf ihre Sibylle-Berg-Aufführung „Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen“ im kommenden Sommersemester als Auftakt des Abends. Aus dem Mikrokosmos des Ruhrgebietsbürgers Alf Reczko boten die Studierenden des Semesters K3a dem Publikum eine episodenhafte Epik, die nicht nur in die Tiefen eines trivialen Geistes entführte, sondern auch ihre eigene Wahrheit über ThyssenKrupp verriet. Die anschließende Lesung der Kurzgeschichten „Sein Name war Ivan“, verfasst von Marius Ramhofer, und „Janna“, geschrieben von Isabell Glagla, stimmten zwar nachdenklich, waren nichtsdesto-weniger ebenso mitreißend wie der poetisch-dynamische Schlagabtausch von Studierenden des Semesters K3b bei ihrem Limerick-Battle. Richtig romantisch wurde es mit dem Theaterstück „Liebe gestern, Liebe heute“, inszeniert von Studierenden des Semesters K4. 'Fehlt uns heutzutage die Romantik?' und 'Was ist wahre Liebe?' stellten die Protagonisten Laura und Leon als Fragen in den Raum und suchten Inspiration bei Shakespeares Romeo und Julia, Schillers Luise und Ferdinand und letztlich im Hier und Jetzt, bei sich selbst.
Ein Kurzfilmfestival mit Preisverleihung rundete das Programm der Literaturgala ab. Der Wettbewerb mit sechs kurzen Stummfilmen, entstanden in den Semestern K5a und b, war durch Themen- und Genrevielfalt, Originalität und technischer Finesse bestimmt. Den Film „inside the box“ wählte das Publikum schließlich zum Otti-Gewinner und Frau Muthig-Beilmann ließ es sich nicht nehmen, die Trophäe persönlich zu überreichen. Ihr Dank ging am Ende der Veranstaltung an das Moderatorenteam, das galant durch die Gala führte, den vielen engagierten Studierenden auf der Bühne und hinter den Kulissen – Technik, Programmheft und Organisation – sowie Herrn Forth und Frau Giebeler, Frau Hanslik und Frau Schmalenbach, Herrn Dittfeld, Frau Jahnke und Frau Klein als Lehrkräfte der jeweiligen Literaturkurse.
Spanisch- Brieffreundschaft
Während der internationalen Lehrerfortbildung in Portugal im Oktober 2015 entstand die Idee einer „Spanisch-Brieffreundschaft“ mit dem Martinuscollege in Groetebrook (NL). Die niederländischen Schüler machten den Anfang und stellten sich in einem achtseitigen Schreiben mit vielen Fotos und witzigen kleinen Geschichten selbst vor. Die Studierenden des Spanischkurses K4Fab antworteten ebenso umfangreich. Die in Briefform verfassten Schreiben wurden über die Kursleiterinnen Sandra Hes (NL) und Andrea Hein weitergeleitet und von der Gegenseite jeweils mit großer Spannung erwartet. Wir haben uns auch sehr über die spanischen Weihnachtsgrüße aus den Niederlanden gefreut und hoffen weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit.
Coopération franco-allemande
Coopération franco-allemande
Auf Vermittlung unseres ehemaligen Projektpartners CFPPA Bourges nahmen Frau Muthig und Frau Hein am 26. November 2015 per Videostream an der Veranstaltung „Entreprise apprenti: le duo gagnant“ der Chambre d’agriculture du Cher statt. Die sehr gut besuchte Veranstaltung der Landwirtschaftskammer richtete sich an Studierende, Auszubildende und Ausbilder aus dem landwirtschaftlichen Bereich und diente sowohl dem Erfahrungsaustausch als auch der Erarbeitung von Visionen für die Zukunft. Die Fragen der französischen Teilnehmer an die deutschen „Gäste“ drehten sich vor allem um den Übergang Studierender an die Universität und ins Berufsleben sowie die Besonderheiten der – in Frankreich als vorbildlich geltenden – dualen Ausbildung in Deutschland.
Der neue Fair-Teiler ist da!
Der neue "Fair-Teiler" ist da!
Am Durchgang zur Mensa, gegenüber der Toiletten, gibt es seit diesem Semester eine Pinnwand für Eure Gebote und Gesuche.
Habt Ihr schon seit Ewigkeiten einen alten Bürostuhl zu Hause stehen? Oder findet Ihr in Eurem Keller nicht mehr benötigte Bücher?
Hier könnt Ihr sie an die Pinnwand hängen - vielleicht braucht sie jemand ganz dringend.
Ebenso könnt Ihr Gegenstände für Schule, Haushalt... oder Nachhilfe bzw. Sprachen-Tandems suchen.
Dazu müssen die an der Wand angebrachten Anzeigen ausgefüllt und am Fair-Teiler befestigt werden.
Über einen Zeitraum von mindestens 2 Wochen bleiben die Gebote/ Gesuche dort hängen und finden hoffentlich einen passenden Abnehmer/ Anbieter.
Wichtig: alle Angebote am Fair-Teiler sollen kostenlos sein!
Also: Mistet Eure Keller aus und hängt nicht mehr benötigte Gegenstände an den "Fair-Teiler"!
NousSommesUnis
BOCHUMER ERKLÄRUNG
Terror darf keinen Platz in unserer Gesellschaft haben. Terror und Demokratie schließen sich gegenseitig aus.
Terrorist ist, wer glaubt, er sei Herrscher über Leben und Tod. Terrorist ist, wer denkt, er sei Herr über Wahrheit und Irrtum. Wer sich an Gottes Stelle setzt, ist Terrorist.
Wir verweigern jede Rechtfertigung, jede Solidarität, jede Unterstützung des Terrors.
Diejenigen, die an Gott glauben, sind sich mit denen, die nicht an Gott glauben, darin einig: Terror kann nicht gottgewollt sein. Eine Idee, die Menschenopfer verlangt, ist barbarisch. Eine Kultur, die den Tod will und nicht das Leben, ist eine Kultur des Todes.
Unser Zusammenleben gründen wir auf dem Respekt vor dem Anderen und darauf, dass niemand das Recht hat, sich zum Herren zu machen über andere - egal, welches Geschlecht und welche Hautfarbe sie haben, welche Überzeugung sie vertreten und welchen Gott sie bekennen.
Wir achten uns, gerade weil wir verschieden sind, weil wir verschiedene Ansichten haben, weil wir Konflikte demokratisch regeln und ohne Gewalt.
Wir achten uns, wir ächten den Terror.
Bochum, 15. November 2015
Prof. Norbert Lammert, Präsident des Deutschen Bundestages
Carina Gödecke, Präsidentin des Landtags NRW
Thomas Eiskirch, Oberbürgermeister der Stadt Bochum
Kerstin Wittmeier, Polizeipräsidentin Bochum
Dr. Gerald Hagmann, Superintendent der Evangelischen Kirche Bochum
Michael Ludwig, Propst der Katholischen Kirche in Bochum und Wattenscheid
Tolga Ahiskali, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Bochumer Moscheen
Grigory Rabinovich, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Bochum-Herne-Hattingen
Ulrich W. Kemner, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Bochumer Wohlfahrtsverbände
Wir, die Kollegen, Mitarbeiter und Studierenden des Ottilie-Schoenewald-Wbk, stimmen
der Bochumer Erklärung in allen Punkten zu.