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Aktuelles

Am Mittwoch, dem 15.01.2020 begrüßte das Ottilie-Schoenewald-Weiterbildungskolleg (OSW) die Gelsenkirchener Lehrerin Bahar Aslan, die in einem sehr umfassenden Vortrag Studierende, Lehrerinnen und Lehrer sowie interessierte Gäste über rechtsextreme Strukturen und den NSU-Komplex aufklärte.

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Frau Aslan hat sich intensiv, auch wissenschaftlich, mit dem NSU-Komplex befasst und konnte den Zuhörerinnen und Zuhörern anschaulich die Zusammenhänge um die zehn Morde des NSU, neun davon an Migranten begangen, erläutern.

 

Neben einer chronologischen Aufarbeitung der NSU-Anschläge berichtete sie über die Ermittlungsarbeit der Behörden und die immer noch offenen Fragen, die auch der NSU-Prozess nicht beantwortet hätte. Sie schilderte dabei auf intensive Art und Weise, welche Spuren Rassismus und rechte Gewalt in der migrantischen Community hinterlassen hätten. Besonders bereichernd war die Darstellung des gesellschaftlichen Kontextes, in dem die Verbrechen des NSU geschehen konnten. Beispielhaft wurde hier deutlich, wie wichtig die Bekämpfung von Rassismus Hate-Speech im öffentlichen Diskurs, aber auch im Alltag sind. Das OSW fühlt sich dem als Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage besonders verpflichtet.

 

Die sich dem Vortrag anschließende Fragerunde zeigte ein großes Interesse der Zuhörerinnen und Zuhörer.

 

Wir danken Frau Aslan für ihren Besuch!

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NSU veranstaltung

Mit den Mathematiklausuren am 29.10. Stifthat das Abitur im Wintersemester 2019/20 begonnen. Bis Mitte Dezember müssen nun noch Klausuren und mündliche Prüfungen absolviert werden. 

Wir drücken die Daumen und wünschen viel Erfolg!

 

  

DASAI

n der Woche vor den Herbstferien besuchten der GK Soziologie und GK Erziehungswissenschaften gemeinsam mit Frau Trendel und Frau Schröder die DASA in Dortmund. Die Exkursion war im Rahmen der Thematik "Wandel der Arbeitswelt" für alle Beteiligten eine interessante Erfahrung. 

 Am vergangenen Dienstag fand die zweite Ottiade statt. Die Studierenden des OSWBK  sammelten bei verschiedenen Aktivitäten Punkte auf einer Stempelkarte. Der Erlös kommt in diesem Jahr dem Verein St. Vinzenz. zugute, der hier in Bochum Kinder und Jugendliche unter anderem auch in Inklusionswohngruppen, einem ambulanten Jugendhilfezentrum und mit Angeboten für junge Flüchtlinge betreut.

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Im Januar 2019 haben Frau Hein und Herr Leithe im Rahmen des EU-Programms Erasmus + an dem Fortbildungskurs "Interkulturelles Classroom-Management" in Florenz teilgenommen.

Der Kurs richtet sich an Lehrkräfte, die in multikulturellen Klassen arbeiten. In diesen Klassen kommen traditionelle Lehrstrategien an ihren Grenzen und es werden innovative Lösungen gefordert. Wie können wir Lehrer mit den auftretenden Sprachschwierigkeiten umgehen? Wie können Studierende unabhängig von ihrer kulturellen Zugehörigkeit produktiv miteinander umgehen?

An vielen Fallbeispielen haben haben wir Lösungsstrategien erarbeitet. Ziel muss es sein die Kommunikation innerhalb der Klasse zu fördern. Beispielhaft sind hier Rollenspiele und kooperative Lernformen zu nennen.

Wir hoffen, die erlernten Strategien im eigenen Unterricht umsetzen zu können. Bei allen Schwierigkeiten, die in multikulturellen Klassen auftreten können sehen wir auch das Potential welches durch diese große Vielfalt vorhanden ist.

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What do you expect your teacher to do whilst for a whole week on a Canary Island in November in the middle of term? Sipping a glass of red at a small beach bodega taking a good break from the daily hustle and bustle at school might be one of the images popping up. To be honest, the cliché isn't entirely wrong, but let me tell you why it only shows part of the picture.

 Of course we actually did work on Tenerife. Together with my colleague Christiane Kalverkamp I attended the seven-day-training course "Applying non-formal eduction in school and adult education organizations". The structured course aimed to guide participants through the possibilities offered by the emerging trend of integrating non-formal working methods into formal educational pathways. It took place in the centre of Puerto de la Cruz, a touristy city on the north coast of Tenerife, and was financed by Erasmus+, the EU's programme to support education, training, youth and sport in Europe. It provides opportunities for a wide variety of individuals and organisations. At Ottilie-Schoenewald-Weiterbildungskolleg the projects are meticulously organized by Andrea Hein and generously supported by our headteacher (thank you!).

 So far Erasmus+ staff mobilities have allowed me to travel to a number of destinations developing and sharing knowledge and experience in courses and job shadowings. What I came to understand on these journeys is the true meaning of European citizenship while interacting with colleagues from all over Europe using English as our lingua franca (hence the language of my report). Like in Chinua Achebe's saying, "The world is like a mask dancing. If you want to see it well, you do not stand in one place.", the programme enables me to see my school and the German educational system, but also my profession and ideals from many different angles. It makes me even more aware of why I chose to become a teacher and time and again has provided me not only with knowledge and skills but also with a motivational boost, which (hopefully) reflects on my teaching. Being myself a teacher in adult education, it is a key to stay a lifelong learner myself.

 

Alena Jahnke

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+ Lehrerfortbildung in Helsinki +

Deutsch lernen mithilfe von Apps und anderer digitaler Devices

 Im Rahmen des Programms Erasmus+ nahmen Mitte Mai Barbara Gutjahr und Marion von Haslingen an einer einwöchigen Lehrerfortbildung in Helsinki, Finnland teil. Thematisch ging es um die Integration von Neuzugewanderten in das Schulsystem und wie sie die deutsche Sprache leichter lernen können, wenn Unterricht durch eine Vielfalt von digitalen Anwendungen gestützt wird.

 Lehrer wurden vertraut gemacht mit Lernplattformen, die spielerisch Lehrinhalte mit interaktiven Funktionen verbinden und sich daher für den Unterricht mit Smartphones, Tablets, Laptops oder dem PC anbieten. Vokabeltrainer- Apps fürs Smartphones kommen da genauso ins Spiel wie digitales Geschichten-Erzählen mittels Fotos und Videos als auch smarte Hausaufgabenkontrolle und digitales Feedback zum Unterricht.

 Natürlich wurde auch das finnische Bildungssystem vorgestellt. In dortigen Schulen hat man schon jahrelange Erfahrung mit E-Learning und die Ergebnisse der PISA-Tests lassen Finnland regelmäßig an oberer Stelle stehen.

 Aber auch an unserer Schule tut sich viel. Das OSW ist eine der zwei best-digital-ausgestatteten Schulen Bochums! Jeder Klassenraum verfügt inzwischen über elektronische Tafeln, Beamer, Dokumentenkameras und PCs. Hinsichtlich digitaler Infrastruktur hat sich die Stadt Bochum das ehrgeizige Ziel gesetzt, die erste ‚Gigabit-City‘ zu werden, mit dem zügigen Ausbau eines flächendeckenden leistungsfähigen Breitbandnetzes. Alles gute Gründe für Lehrerinnen und Lehrer, wieder die Schulbank zu drücken und sich digital fit zu machen.

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Im Rahmen unserer Lehrerfortbildung „Creative Drama for Social Inclusion“, die vom 01. – 05.04.2019 in Barcelona stattfand, wurde eine Vielzahl verschiedenster Übungen, Spiele und sonstiger Aktivitäten vorgestellt und ausprobiert, die uns Gruppenkonstellationen erkennen und reflektieren helfen. Als Basis für Pantomime- oder andere darstellerische Übungen wurden zum Beispiel Brainstormings rund um das Thema „Migration – Gründe und Chancen“ durchgeführt. Zudem erhielten wir Einblicke in die Planung und Strukturierung aufeinander aufbauender Theaterübungen zur Förderung von Fremdverstehen und interkulturellem Lernen. 

Die Erprobung und Evaluation der spielerischen Lernmethoden zur Wahrnehmung und Bewusstseinsstärkung machten uns sehr viel Freude. Selber einmal wieder in die Haut einer Schülerin zu schlüpfen und bei den Übungen zum Beispiel verrückte Tänze aufzuführen oder ungewohnte Rollen einzunehmen, erforderten von uns allerdings auch das Verlassen unserer Komfortzone, was nicht immer ganz leicht viel. Jetzt können wir aber mit stolz sagen, dass wir uns alles getraut und uns mit Humor auch den besonderen Anforderungen gestellt haben. Spannend wird es, wenn wir nun unsere Studierenden diese Übungen durchführen lassen… hoffen wir Sie nehmen es auch mit Humor.

Wir haben uns zum Beispiel vorgenommen, im Rahmen der Projekttage zur Demokratie Methoden in unser Projekt zu integrieren, die auf unseren in Barcelona gemachten Erfahrungen basieren. Im Besonderen die Erfahrungen von Gruppenzusammensetzungen und inneren Strukturen könnten für eine (szenischen) Sichtbarmachung genutzt werden.

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