Skilehrgang 2013
Am Abend des 05.01.2013 ging die Fahrt mit etwas Verspätung, auf Grund des aus Bremen kommenden Busses, welcher im Stau stand, endlich los.
Nachdem man sich untereinander herzlich begrüßt und vorgestellt hatte, vertrieb man sich die Zeit bis zur Ankunft des Busses mit dem einen oder anderen Getränk und ersten Kennlern- oder Wiedersehensgesprächen.
Nachdem die Koffer und auch alle Mitreisenden im Bus verstaut waren, startete die Reise ins Ahrntal. Nach etwa 12 Stunden endete die Fahrt mit der Ankunft in St. Johann, Südtirol, Italien.
Da unsere Unterkunft noch gereinigt wurde, gab es erst einmal ein reichhaltiges Frühstück und die Gelegenheit den Tag zu planen. Die Zimmerverteilung wurde vorgenommen, die Skipässe wurden verteilt und dann ging es schon los zum Ski- und Snowboardverleih. Entsprechend ausgestattet erkundeten die Profis der Gruppe einschließlich der Lehrer anschließend schon einmal das Skigebiet Klausberg, um die örtlichen Begebenheiten sowie alle Pisten in Augenschein nehmen zu können.
Die Anderen bezogen bereits ihre Zimmer, hielten ein kleines Schläfchen oder stimmten sich bereits feucht-fröhlich auf den Nachmittag/Abend ein. Beim reichhaltigen Abendessen trafen sich alle wieder und man plauderte über den Tag und die bevorstehende Abendplanung.
Am nächsten Morgen begann dann unser „Alltag" in Italien:
Der Weckdienst erfolgte durch die - um diese Uhrzeit ekelhaft gut gelaunten - Lehrer um 7 Uhr: „Wir sind hier schließlich auf einem Skilehrgang und nicht im Urlaub"!
Um 7:30 Uhr nahmen wir unser gemeinsames Frühstück zu uns und um 8:10 Uhr hieß es „Abfahrt zur Piste".
Die Gruppen waren eingeteilt in Snowboard-Anfänger (angeführt von Matthias), Skianfänger (H.P.) und die Fortgeschrittenen fuhren im Team „Udo" mit Stöcken... Kaum auf der Piste angekommen, trennten sich die Wege und die Profis verschwanden voller Freude in den Gondeln, während sich die Anfänger erst langsam an den Schnee herantasteten, dann „versehentlich" auf der roten Piste landeten und diese wohl oder übel „runter" mussten.
Um 11:30 Uhr fand die gemeinsame Mittagspause statt. Nach einer „kleinen" Stärkung strömten die einzelnen Gruppen wieder auf die Pisten hinaus.
„Aprés-Ski" hieß es ab 16 Uhr im „Hexenkessel", wo gefeiert, getrunken und getanzt wurde... der Spaß endete in den meisten Fällen vorerst um 17:00 Uhr, da zu dieser Zeit der letzte Skibus zurück zur Herberge fuhr.
Das Abendessen, welches immer um 18:30 Uhr serviert wurde, war in einem Wort zu beschreiben: Übertrieben!
Das gefühlte 10 Gänge-Menü startete mit einem Salat, darauf folgte eine weitere Vorspeise, die dezent aus Lasagne oder auch Nudeln bestand, welche man auch als Hauptgericht hätte werten können. Weiter ging es mit der Hauptspeise, die dieselbe Gewichtung wie die Vorspeise genoss. Ob Suppen, Nudeln, oder Fleisch alles war reichlich da. Und zum guten Schluss gab es natürlich einen Nachtisch.
Für Vegetarier gab es auch etwas.
So wiederholten sich die Tage und die Erschöpfung war in die Gesichter geschrieben, deswegen kam es vor, dass der ein oder andere sich dem Aprés-Ski früher annahm... Tanzen geht schließlich immer.
Von Tag zu Tag wurden die Fahrkünste jedes Einzelnen immer besser, da konnte man dann auch mal über Schmerzen und Muskelkater hinwegsehen. Die Gruppe wuchs immer weiter zusammen und die gemeinsamen Abende wurden lustiger und geselliger. Ob Pokerrunden, Gesellschaftsspiele, „Hexenkessel", Hochzeiten oder Gitarrenmusik durch Matthias und Fabian... für jeden war etwas dabei.
Das Wetter hätte uns ein wenig mehr Schnee verschaffen können, aber eine schöne Zeit und viele Erfolgserlebnisse hatten wir dennoch. Und absolut beruhigend war Folgendes: größere Verletzungen gab es dieses Jahr zum Glück nicht!
Die Rückfahrt nach Bochum startete um kurz vor 9 in der Früh und endete nach 12 langen Stunden und einem kurzen Halt in Lüdenscheid (dort verließ uns Adolf, der Busfahrer) um 22:30 Uhr am Bochumer Hauptbahnhof. Zum Glück hatten wir auf der Rückfahrt tolle Filme dabei, die man auf jeden Fall gesehen haben muss und die uns mehr oder weniger die Rückfahrt verkürzten.
Die Verabschiedung aller Mitreisenden war sehr herzlich und auch das Vorhaben „Wiedersehenstreffen" wurde bereits vor Ort vereinbart.
Im Namen aller Teilnehmer möchten wir uns bei unserem Lehrpersonal bedanken.
Einen großen Dank an Udo, welcher den Lehrgang ermöglicht hat.
Die Ski-Anfänger bedanken sich bei Heinz-Peter, dem Schleifer, für die Geduld und den Ansporn weiterzumachen.
Und ebenfalls bedanken wir uns bei Matthias für den Snowboardunterricht und die musikalische Unterstützung.
Wir können jedem nur empfehlen an dieser Lehrfahrt teilzunehmen!
In diesem Sinne: Ski Heil und bis nächstes Jahr
Fabian Delantonio und Alina Wennersheide